1959 in Castrop-Rauxel geboren
1984 Diplom in Erziehungswissenschafen, Psychologie und Soziologie
1985 - 1990 Ausbildung zur Psychotherapeutin an der Universität Bochum
bei Prof. Dr. Rainer Sachse
1985 - 1998 Berufstätigkeit in pädagogischen und psychologischen Arbeits-
feldern
2000 -2004 Studium der Malerei und Grafik an der freien Kunstakademie AG
in Essen, u.a. bei Prof. Stephan Paul Schneider und Bernhard Lokai
2004 bis heute freischaffend E-Mail: 0807roro@arcor.de
ABSTRAKTE ACRYLMALEREI UND FOTOGRAFIE
Zu Beginn meiner persönlichen Beschäftigung mit der Fotografie, stand ich beeinträchtigt durch eine körperliche Erkrankung und Einschränkung, am Beginn einer Suche. Konnte ich mir vorstellen, mein malerisch geprägtes Empfinden und Arbeiten auch mit der Kamera umsetzen? Bis heute kann ich diese Frage eindeutig positiv beantworten. Die Fotografie bedeutet für mich heute eine besondere Möglichkeit der Wahrnehmung, eine ergänzende, kreative Arbeitsmöglichkeit zum malerischen Prozess auf der Leinwand.
Man mag sich fragen, was Acrylmalerei und Fotografie gemeinsam haben . Sind sie in Ausdruck und Wirkung verwandt, ergänzen, befeuern oder unterscheiden sie sich durch ihre unterschiedliche technische Vorgehensweise ? Ist mir der Pinsel und die zu verarbeitende Farbe nahbarer oder die Kamera, mit ihrer Technik?
Zeitgenössische Künstler haben im vergangenen Jahrzehnt die Schnittstellen zwischen Malerei und Fotografie immer mehr aufgelöst. So hat sich die malerische Fotografie zu einem gleichberechtigtem Medium entwickelt.
MALEREI
In der Malerei beschäftige ich mich überwiegend mit Abstraktion von Formen und Strukturen , die durch die Farbgebung besonders hervorgehoben oder verdeutlicht werden sollen. Ein unabhängiges, abstraktes Bildobjekt entwickelt sich sowohl aus subjektiven Eindrücken und einer experimentell und intuitiven Handhabung von Material und Farbe. Geprägt bei dieser Vorgehensweise werde ich von meinem ehemaligen Beruf als Psychotherapeutin .
In einer intuitiven Vorgehensweise liegt die Möglichkeit, sich neu zu entdecken, neuen Zugang zu im Alltag verschütteten Gefühlen oder kreativen Ausdrucksmöglichkeiten zu finden. Dies hat sowohl befreiende, wie heilende und beruhigende Aspekte. Es wächst die Fähigkeit zu Konzentration, Selbsterkenntnis und spiritueller Ausrichtung und Reifung.
Das aufmerksame Einlassen auf den Malprozeß hat etwas Leichtes, Experimentelles und Entspannendes.
Abgesehen von dem künstlerischen Bemühen, etwas Unsichtbares sichtbar zu machen, werde ich oft von meinen eigenen Bildern überrascht.